Österreich

15.000 brennende Krapfen: bitter-süßer Lösch-Einsatz

Heute Redaktion
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Über 15.000 Krapfen standen am Samstag in Ebreichsdorf in Flammen. Die Feuerwehr reagierte sehr "old school" mit einem Kübel Wasser zusätzlich zum Feuerwehrschlauch. Vor ein Rätsel stellte Feuerwehr und Polizei das Motiv. Nun wird ermittelt.

Über 15.000 Krapfen standen am Samstag in Ebreichsdorf in Flammen. Die Feuerwehr reagierte sehr "old school" mit einem Kübel Wasser zusätzlich zum Feuerwehrschlauch. Vor ein Rätsel stellte Feuerwehr und Polizei das Motiv. Nun wird ermittelt.

Anrainer rochen am Samstag Brandgeruch aus einem Waldstück und riefen die Feuerwehr. Die glaubte ihren Augen kaum, als sie dem Geruch folgte und auf einer Waldlichtung zwei Männer erwischte, die palettenweise Krapfen verheizte. 

Marille-, Nougat- und Vanillekrapfen, alle verglühten zu einem rauchenden Haufen. Insgesamt sechs Paletten wollte das Duo verheizen, konnte seinen Job nicht zu Ende bringen. 

Spekulationen löst das Motiv der Krapfen-Hasser aus. Die süßen Köstlichkeiten waren nicht abgelaufen, weshalb also mussten die Krapfen den Feuertod sterben? Es ist unwahrscheinlich, dass die Täter den Kampf gegen Karies oder Fettleibigkeit aufnahmen. Die Feuerteufel gaben an, die Krapfen seien bei einer Veranstaltung übrig geblieben. 

Die Zündler wurden angezeigt. Leider ist Vernichtung von Süßspeisen kein strafrechtlicher Tatbestand. Fragt man Naschkatzen, kann man hier sicherlich von einer Gesetzeslücke ausgehen.