Österreich

15 Bankomaten manipuliert: Scheine blieben kleben

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Ein Trio soll im Jänner und Februar in Wien und in Salzburg 15 Bankomaten manipuliert haben. Eine befestigte Aluminiumleiste mit Klebstoff oder Klebestreifen sorgte dafür, dass bei der Behebung die Scheine picken blieben. Als sich die Kunden entfernten, holten die Täter die Beute ab.

Die Leisten wurden so manipuliert, dass die Rückseite klebrig war. Dadurch blieben die Scheine scheinbar im Gerät stecken.

Außerhalb der Öffnungszeiten

Den Bankkunden waren zunächst die Hände gebunden, da die Manipulationen nur außerhalb der Öffnungszeiten der Bank vorgenommen wurden. Als sie sich im Glauben, dass es sich um einen "Gerätefehler" handelt, entfernten, holten die Täter die Beute ab.

Überwachungskameras filmten zwei der Verdächtigen, einen 26-jährigen und einen 37-jährigen Rumänen. Einer leugnete die Tat dennoch, der zweite zeigte sich geständig und belastete seine Komplizen.

Vierter Komplize gefunden

Ein weiterer mutmaßlicher Mittäter (22) wurde im Jänner bei einer Bankomat-Manipulation erwischt. Er soll auch mehrere Diebstähle begangen haben. Ein vierter Mann wird noch gesucht. Er soll wie auch der 26-Jährige in Deutschland dieselbe Tat verübt haben.