Österreich

15 Jahre Haft für Feuerteufel

Heute Redaktion
Teilen

Am Donnerstag wurde dem Feuerteufel von Waidhofen/Thaya in Krems der Prozess gemacht. Er freute sich über die Brände. Darüber, endlich etwas geschafft zu haben, sagte der Psychiater. Urteil: 15 Jahre in einer Anstalt für abnorme Rechtsbrecher für den sozial inkompetenten Einzelgänger.

Er war arbeitslos, einsam, hatte Schulden und viel Zeit, darüber nachzudenken, wer an seinem Elend schuld sei. Deshalb wollte der 26-jährige Markus B. auch seine Eltern, Lehrer, Ausländer, Polizisten und Feuerwehrleute töten. Nachdem es ihm aber nicht gelang, einen Polizisten zu erstechen, um an dessen Waffe zu kommen, begann er die Region Waidhofen/Thaya als Brandstifter unsicher zu machen. Fünf Brände legte er innerhalb von zwei Wochen. Schaden: mehr als eine Million Euro.

Eine schwere Persönlichkeitsstörung, aber zurechnungsfähig, so der Psychiater. Das Urteil ist rechtskräftig: 15 Jahre Haft und die Einweisung in eine Anstalt für abnorme Rechtsbrecher. Auch den Schaden muss Markus B. ersetzen.

;