15-jähriger Dschihadist nach Haftentlassung wieder v...

Ein 15-jähriger IS-Sympathisant muss sich in St. Pölten erneut vor Gericht verantworten. Er hatte in seinem Umfeld Propaganda für die Terrormiliz "Islamischer Staat" betrieben. Er war erst im vergangenen Jahr verurteilt worden, weil er einen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof geplant und angekündigt hatte.

Ein 15-jähriger IS-Sympathisant muss sich in St. Pölten erneut vor Gericht verantworten. Er hatte in seinem  Umfeld Propaganda für die betrieben. Er war erst im vergangenen Jahr verurteilt worden, weil er einen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof geplant und angekündigt hatte.

Als 14-Jähriger hatte der Jugendliche einen und sich im Internet Informationen und Anleitungen für den Bombenbau besorgt. Im vergangenen Jahr war er dafür verurteilt worden. Doch Haft, intensive Bewährungshilfe unter Einbindung der Schule haben bei dem radikalisierten Jugendlichen offenbar nicht gefruchtet.

Unbeirrt hält er an der menschenverachtenden Ideologie der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) fest und nahm wieder Kontakt zu seinen "Brüdern im Geiste" auf. In seinem Umfeld soll er weiterhin Propaganda für die Dschihadisten-Miliz betrieben haben. Einen Freund wollte er dazu überreden, mit ihm nach Syrien in den "Heiligen Krieg" zu ziehen.

Die Behörden nahmen ihn Ende Jänner in seiner Wohnung in St. Pölten fest, er sitzt bis zum Prozess im April in U-Haft. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft. Außerdem würde er zusätzlich den Rest seiner bestehenden Haftstrafe, die ihm bedingt erlassen wurde, verbüßen müssen.