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15-Jähriger Schweizer in Liesing niedergestochen

Heute Redaktion
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Bild: Video3

Bluttat auf offener Straße in Wien-Liesing: Ein 15-jähriger Jugendlicher wurde in der Pfarrgasse direkt vor seiner Haustüre mit einem Messer niedergestochen. Der Bursche schwebte in Lebensgefahr und wurde notoperiert. Die Hintergründe sind völlig unklar, der oder die Täter sind auf der Flucht. Beim Opfer und seiner Familie handelt es sich um Schweizer.

Bluttat auf offener Straße in Wien-Liesing: Ein 15-jähriger Jugendlicher wurde in der Pfarrgasse direkt vor seiner Haustüre mit einem Messer niedergestochen. Der Bursche schwebte anfangs in Lebensgefahr und wurde notoperiert. Die Hintergründe sind völlig unklar, der oder die Täter sind auf der Flucht. Beim Opfer und seiner Familie handelt es sich um Schweizer.

Polizeiermittlungen deuten momentan auf einen Mordversuch hin. Zur Zeit gibt es wenig Anhaltspunkte, ob der Attacke ein Streit vorausging. Im Spital kämpften die Ärzte um das Leben des 15-Jährigen, am frühen Nachmittag war er nach einer Notoperation außer Lebensgefahr.

Zum Angriff kam es gegen 6 Uhr früh. Das Opfer hatte gerade sein Wohnhaus - ein Gemeindebau auf den Draschegründen - verlassen. Er trat in den Innenhof, um in die Arbeit zu gehen. als er von einem Unbekannten angegriffen wurde. Der Teenager schleppte sich zurück in die Wohnung der Eltern, dort brach er dann zusammen. 

Familie fand Opfer

"Der 15-Jährige schleppte sich mit letzter Kraft ins Stiegenhaus und zur Wohnung der Eltern. Angaben konnte er keine mehr machen", so Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Gefunden hat das schwerverletzte Opfer der Bruder, der die Tür öffnete, im Vorzimmer brach der 15-Jährige zusammen.

Eltern und Bruder leisteten Erste Hilfe und verständigten Polizei und Rettung. Bisher sind keine Zeugen der Bluttat bekannt, auch Tatwaffe konnte noch keine gefunden werden.

Die Familie, Schweizer Staatsbürger, kann sich die Attacke nicht erklären - der 15-Jährige sei mit allen Personen gut ausgekommen und habe keine Feinde gehabt.

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