15 Millionen Euro Strafe für Deutsche Bahn

Deutschland bestraft die Deutsche Bahn: Da es wegen des veralteten Schienennetzes immer wieder zu Verspätungen kommt, muss das Verkehrsunternehmen jetzt 15 Millionen Euro an den Bund zahlen.

Im Vorjahr trat eine neue Vereinbarung in Kraft, wonach die Deutsche Bahn für die Qualität ihres Netzes zu sorgen hat. Können Züge aber nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit ausfahren weil ein Streckenabschnitt veraltet oder baufällig ist, gibt es eine Strafe.

2015 hat der theoretische Fahrzeitverlust  420 Minuten betragen - als Qualitätsvorgabe waren aber maximal 356 Minuten mit dem Bund vereinbart. Da dieser Wert deutlich überschritten worden ist, setzte es jetzt 15 Millionen Euro Strafe.

Dieser Fahrzeitverlust ist jene Zeit, die ein Zug auf einem Abschnitt mit mangelhafter Infrastruktur länger braucht, als auf einer einwandfreien Strecke.