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15 Verletzte in Flieger: Jet sackte mehrere Meter ab

Eine Boeing 747 der australischen Fluglinie Qantas geriet in heftige Turbulenzen. 15 Passagiere wurden dabei verletzt.

Heute Redaktion
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Wegen eines Zwischenfalls mit 15 Verletzten an Bord eines Jumbojets hat die australische Luftsicherheitsbehörde offizielle Ermittlungen eingeleitet. Die Maschine der australischen Fluglinie Qantas war am Freitag auf dem Flug von Melbourne nach Hongkong in Turbulenzen geraten, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte.

Das Sicherheitssystem löste einen automatischen Alarm aus, der vor einem sogenannten Strömungsabriss und einem Absturz warnt. Die Piloten schalteten die automatische Steuerung aus und flogen die Maschine manuell weiter. Der Jumbo konnte dann sicher landen.

Laut dem Newsportal "9news.com.au" gerieten die Passagiere in Panik, als das Flugzeug zu schütteln begann und absackte. Gemäß einer Passagierin fingen die Reisenden an zu schreien und weinen.

Stick-Shaker-Alarm

Nach Angaben der Flugsicherheitsbehörde ATSB dauerte der Zwischenfall, der sich hundert Kilometer vor der Landung in Hongkong ereignete, etwa zwei Minuten. 15 Passagiere hätten dabei "kleinere Verletzungen" erlitten. Ein Fluggast wurde nach der Landung ins Spital gebracht. Zusätzlich zur Aufsichtsbehörde kündigte am Donnerstag auch Qantas interne Ermittlungen an.

Gewarnt wurden die Piloten durch einen sogenannten Stick Shaker – ein heftiges, automatisches Rütteln des Steuerknüppels. Dazu ertönt in der Regel auch noch ein akustischer Alarm. Experten zufolge sind solche Zwischenfälle sehr selten. Meist werden sie durch die Wetterlage ausgelöst. (20 Minuten)