Coronavirus
1.500 Corona-Fälle, aber morgen wird es ernst
In den letzten 24 Stunden hat es in Österreich über 1.500 Neuinfektionen gegeben. Wirklich ernst wird es aber erst ab Dienstag.
Wie "Heute" am Montag erfuhr, hat es in den letzten 24 Stunden österreichweit insgesamt 1.536 Neuinfektionen und 24 Todesfälle gegeben. Damit ist die Zahl der neuen Fälle im Vergleich zum gestrigen Sonntag leicht gesunken. 1.651 Neuinfektionen waren am 10. Jänner vermeldet worden.
Die Neuinfektionen teilen sich auf die Bundesländer Österreichs wie folgt auf:
Burgenland: 41
Kärnten: 113
Niederösterreich: 351
Oberösterreich: 179
Salzburg: 199
Steiermark: 194
Tirol: 81
Vorarlberg: 76
Wien: 302
Die Zahl der Neuinfektionen ist in den letzten beiden Tagen damit stets unter 2.000 gewesen, doch diese Angaben sind mit Vorsicht zu genießen. Am Wochenende wird erfahrungsgemäß weniger getestet bzw. sind die Zahlen am Samstag und am Sonntag meist geringer als unter der Woche.
Wirklich interessant werden die Zahlen ab dem morgigen Dienstag, 12. Jänner. Denn ab diesem Tag werden die Silvester-Zahlen in die Statistiken miteingerechnet.
379 Corona-Patienten auf Intensivstation
Bisher gab es in Österreich 382.258 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (9.30 Uhr) sind österreichweit 6.747 Personen an den Folgen des Virus verstorben und 355.530 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 2.297 Personen aufgrund des Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 379 der Erkrankten auf Intensivstationen.
Der Betrieb des Dashboards des Gesundheitsministeriums erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und ist unter der URL covid19-dashboard.ages.at abrufbar. Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS) und wird einmal täglich, um 14.00 Uhr, aktualisiert. EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird.
Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz, diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.