Österreich

157 Polizisten in St. Pölten ausgemustert

Am heutigen Mittwoch fand die Angelobung und Ausmusterung von insgesamt 157 Polizisten im NÖ Landhaus in St. Pölten statt.

Heute Redaktion
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Sicherheit sei ein Grundbedürfnis der Bevölkerung und ein ganz zentrales Thema für das Bundesland Niederösterreich, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) am heutigen Mittwoch bei Angelobung und Ausmusterung von insgesamt 157 Polizistinnen und Polizisten im NÖ Landhaus in St. Pölten.

Die Landeshauptfrau unterstrich die gute Zusammenarbeit und dankte den Exekutivkräften für die Einsatz- und Hilfsbereitschaft. „Es ist beeindruckend, was die Polizistinnen und Polizisten Tag für Tag leisten und welch große Verantwortung sie in ihrem täglichen Dienst übernehmen." Dass die Polizei auch großes Vertrauen in der Bevölkerung genieße zeige der Vertrauensindex, hier liege die Polizei auf Platz 1. „Und ich bin auch stolz und dankbar, dass so viele Ja sagen zur Verantwortung und Polizist werden wollen", sagte Mikl-Leitner.

Die Sicherheitsfamilie Niederösterreich – von der Freiwilligen Feuerwehr über die Rettungsorganisationen, das Bundesheer und die Polizei bis hin zum Zivilschutzverband, Notruf NÖ und den Behörden – sei in Krisen- und Katastrophenfällen hervorragend aufgestellt und funktioniere bestens.

Landespolizeidirektor-Stellvertreter Franz Popp erinnerte im Zusammenhang mit dem „Tag der Polizei" daran, dass die Sicherheitsdirektionen mit 1. September 2012 in den neuen Landespolizeidirektionen aufgegangen sind. Landespolizeidirektor-Stellvertreter Rudolf Slamanig bezifferte die Zahl der Bediensteten in der Landespolizeidirektion NÖ mit 5.366, inklusive der 450 Polizistinnen und Polizisten, die sich derzeit in Ausbildung befänden. In Summe werde es heuer 360 Neuaufnahmen geben.

Für Hannes Langer, Leiter des Bildungszentrums der Sicherheitsakademie in Traiskirchen, ist entscheidend, dass den angehenden Polizistinnen und Polizisten jene Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die sie tagtäglich bei ihren Einsätzen brauchen.

Karl Hutter vom Bundesministerium für Inneres bezeichnete die Polizei als attraktiven Arbeitsgeber mit einem breiten Berufsfeld. Die Rekrutierung von Nachwuchskräften laufe gut, nicht zuletzt aufgrund der Veränderung des Aufnahme-Modus. Laut Hutter gebe es eine steigende Aufklärungsrate und auch eine Zunahme des subjektiven Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung.