Österreich

16.705 Taferlklassler in NÖ: Hurra, das Schuljahr is...

Simon und Sarah sind zwei von insgesamt 16.705 Kindern in NÖ, für die heute der Ernst des Lebens beginnt: Sie haben nämlich ihren ersten Schultag!

Heute Redaktion
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Große Nervosität bei insgesamt 16.705 Taferlklasslern in NÖ: Mit Schultüte und -tasche im Gepäck bestreiten sie heute ihren allerersten Schultag, dürfen Lesen, Schreiben und Rechnen lernen.

Für rund 192.000 nö. Kinder heißt es ab sofort wieder früh aufstehen und pauken, was das Zeug hält, denn: "Eine gute Bildung und Ausbildung ist der Schlüssel zum späteren Erfolg", ist sich Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die dem Nachwuchs gemeinsam mit nö. Bildungsdirektor Johann Heuras ein schönes Schuljahr wünscht, sicher.

Das gibt's Neues in den Schulen

Über 2.165 Bildungseinrichtungen gibt es in Niederösterreich. Die Neuerungen im Schuljahr 2018/2019: Verschärfte Regelungen beim Schulschwänzen, ein generelles Rauchverbot am Schulgelände und mehr Möglichkeiten für Direktoren, die Klassen bedarfsgerecht zusammenzustellen sowie ein neuer MINT-Schwerpunkt (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in den Neuen Mittelschulen. Der Zweig wird für den Anfang an fünf Pilotschulen angeboten.

"Insgesamt werden mit Schulbeginn des neuen Schuljahres 63.402 Schülerinnen und Schüler eine Volksschule besuchen, 38.762 Schülerinnen und Schüler eine NMS, 2.657 Schülerinnen und Schüler eine Sonderschule und 2.338 Schülerinnen und Schüler eine Polytechnische Schule. In den AHS werden es 37.455 Schülerinnen und Schüler und in den Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen 31.731 Schülerinnen und Schüler sein", bilanziert Heuras.

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Direktoren dürfen Lehrkräfte selbst wählen

Auch in die Fortbildung des Lehrpersonals wird investiert. "Mit dem Eintreten des neuen Schulautonomie-Pakets haben die Schulen nun außerdem die Möglichkeit flexiblere Gruppen zu bilden weil Klassenschülermindest- wie höchstzahlen bzw. Teilungsziffern wegfallen. Außerdem haben die Direktoren mehr Freiheiten bei der Auswahl der Lehrkräfte an den Schulen", so Teschl-Hofmeister. Und weiter: "Das heißt auch, dass es ein Mehr an Fortbildungen geben wird müssen. Der Schwerpunkt: Digitalisierung. (nit)