Cobra rückte aus

16-Jähriger erlaubt sich zu Neujahr Scherz mit Polizei

Die Kärntner Polizei wurde in den vergangenen Tagen zu angeblichen Straftaten nach Villach beordert. Doch die Einsätze entpuppten sich als Fake.

Andre Wilding
16-Jähriger erlaubt sich zu Neujahr Scherz mit Polizei
Die Polizei stand mit mehreren Kräften im Einsatz.
Getty Images (Symbolbild)

Der Polizei wurde zu Neujahr um 20.41 Uhr angezeigt, dass sich in Villach in der Klagenfurter Straße fünf Jugendliche mit einer Waffe befinden würden. Da die genaue Örtlichkeit nicht bekannt war und keine Beschreibung der Jugendlichen vorlag, bestreiften mehrere Streifen des SPK Villach den umliegenden Nahbereich.

Die Fahndung verlief negativ, ebenso wie die Kontaktaufnahme zum Anzeiger, da dieser auf die Anrufe der Beamten nicht reagierte. Da auch dort befindliche Passanten keine Angaben zu den Jugendlichen machen konnte, wurde die Fahndung letztendlich eingestellt. Am Dienstag um 00:06 Uhr wurden die Streifen erneut in die Klagenfurter Straße beordert.

Dieses Mal solle dort ein Mann eine Frau in ein Auto gezerrt und mit einer Schusswaffe bedroht haben. Aufgrund der Einsatzlage fuhren wieder mehrere Streifen sowie das Einsatzkommando Cobra zum Einsatzort. Der Anrufer gab an, dass er sich im Nahbereich befinden würde.

Anrufer ausgeforscht

Der Anrufer konnte jedoch nicht angetroffen werden und reagierte auch dieses Mal nicht auf die Anrufe der Beamten. Daher wurde auch dieser Einsatz nach negativer Fahndung abgebrochen. Es konnte jedoch eruiert werden, dass es sich um den gleichen Anrufer wie bei der Anzeige um 20:41 Uhr handelte.

Aufgrund diverser Erhebungen konnte letztendlich ein 16-jähriger Jugendlicher aus Villach ausgeforscht und an seiner Wohnadresse zum Sachverhalt befragt werden. Er gestand sofort, dass er die Notrufe getätigt hatte. Eine Erklärung dafür konnte er den Beamten nicht geben. Er wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.

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