Österreich

16-Jähriger lud Kinderporno auf Facebook hoch

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ein 16-jähriger Schüler aus dem Waldviertel musste sich jetzt vor dem Richter am Landesgericht Krems verantworten. Der Grund: Er hatte aus dem Kinderzimmer Kinderpornos heruntergeladen und eines der Videos auf seinem Facebook-Profil gepostet.

Aus Langeweile habe er sich an den PC gesetzt, sei zufällig auf die Pornoseite gelangt, habe aus Neugierde dort gestöbert, Bilder und ein Video heruntergeladen und eines der Schmuddel-Filmchen – darauf "vergnügt" sich ein minderjähriger Bub mit einem Minnie-Mouse-Stofftier – auch mit seinen Freunden auf Facebook geteilt, erklärte der Bursch zu Beginn des Prozesses am Landesgericht Krems kleinlaut. Dass es sich hierbei um Kinderpornografie handelte, will er nicht bemerkt haben. 

Für nicht sehr glaubwürdig hielt Richter Gerhard Wittmann die Aussagen: "Die waren aber schon sehr, sehr jung. Das müssen auch Sie bemerkt haben", meinte er in Richtung des Angeklagten.

Schließlich brach der 16-Jährige ein, gab an, er habe einfach nur "dazugehören" wollen. "Ich habe nicht nachgedacht, mir über die Bilder keinen Kopf zerbrochen", so der Teenager reuig und kam beim Urteilsspruch recht glimpflich mit einer Diversion von 50 Stunden gemeinnütziger Arbeit davon.