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162-Millionen-Gewinn: Frau geht weiterhin arbeiten

Eine Schweizerin hat den Euromillionen-Jackpot geknackt. Viel an ihrem Leben ändern möchte sie aber nicht.

Heute Redaktion
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Eine Schweizerin hatte die richtigen Zahlen auf ihrem Schein.
Eine Schweizerin hatte die richtigen Zahlen auf ihrem Schein.
Bild: Reuters

Was würden Sie mit 162 Millionen Euro anstellen? Ein neues Haus kaufen? Sich einen Luxus-Wagen gönnen? In ein Steuerparadies ziehen? Eine Frau aus Aarau musste sich diese Frage tatsächlich im vergangenen Oktober stellen. Sie knackte mit ihrem Schein, den sie für umgerechnet 22 Euro kaufte, den Mega-Jackpot.

Der "Schweiz am Wochenende" erklärte sie nun, dass sich für sie nicht sonderlich viel geändert hat seit dem Gewinn. Sie wohnt weiterhin in dem Kanton, obwohl sie sich durch einen Umzug sogar innerhalb der Schweiz Millionen an Euro hätte sparen können. Denn nachdem der Jackpot geknackt wurde, musste die Lotto-Siegerin direkt 20,6 Millionen an den Kanton, 18,8 Millionen an den Bund und bis zu 22 Millionen an die Gemeinde abgeben.

Größter Lotto-Gewinn in der Schweiz

Doch an einen Umzug hätte sie gar nicht gedacht. Stattdessen versucht sie ihr Leben weiterhin so zu leben wie auch vor dem Gewinn. Sie gibt an, dass sie nicht gekündigt habe und weiterhin täglich zur Arbeit gehe. Womöglich versuche sie sich damit auch vor Attacken aus der Gemeinde zu schützen. Denn wie Swisslos-Mediensprecher Willy Mesmer der Deutschen Presse-Agentur erklärte, gäbe es Fälle, in denen den Gewinnern "das Leben zur Hölle gemacht" wurde.

Der Gewinn der 162 Millionen Euro ist der größte, den die Schweiz je gesehen hat. Den höchsten Gewinn in Österreich gab es im Jahr 2008. Ein Kärntner gewann damals 55,6 Millionen. (slo)