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17.000 Euro! Rettung wird für Sportler richtig teuer

Heute Redaktion
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Bild: Matthias Lauber/Reinhold Schabetsberger

Er überlebte einen 300 Meter Absturz am Großen Pyhrgas (Bez. Kirchdorf) und eine Nacht bei -20 Grad im Freien. Doch jetzt folgte für Carl Steiner (35) eine böse Überraschung. Der Hubschrauberflug sowie der Einsatz der Bergrettung kostet 17.000 Euro. Steiner soll zumindest einen Teil zahlen.

Er überlebte einen 300 Meter Absturz am Großen Pyhrgas (Bez. Kirchdorf) und eine Nacht bei -20 Grad im Freien. Doch jetzt folgte für Carl Steiner (35) eine böse Überraschung. Der Hubschrauberflug sowie der Einsatz der Bergrettung kostet 17.000 Euro. Steiner soll zahlen.
Unter widrigsten Bedingungen war der 35-jährige Bergsteiger am Dreikönigstag auf den Großen Pyhrgas aufgebrochen. Mit fatalen Folgen: Der Sportler stürzte rund 300 Meter in die Tiefe, musste danach eine ganze Nacht bei -20 Grad im Freien ausharren ().

Mit einem Hubschrauber wurde der Bergsteiger aus Prambachkirchen (Bez. Eferding) am nächsten Morgen gerettet und ins Spital geflogen. Mit Prellungen und blauen Zehen kam der 35-Jährige noch glimpflich davon.

Versicherung übernimmt nur Teil der Kosten

Doch jetzt, wenige Tage nach der Beinahe-Tragödie, muss der Sportler den nächsten Schock verdauen. Denn der Absturz hat für Steiner ein teures Nachspiel. Der Flug des ÖAMTC-Notfallhubschraubers wird rund 9.000 Euro kosten. Der rund 15-stündige Einsatz der Bergretter (70 Einsatzkräfte) veranschlagt ebenfalls noch einmal etwa 8.000 Euro.

Auch Josef Stockinger, Sprecher der OÖ-Versicherungen, hat keine guten Neuigkeiten für den Geretteten. Laut dem Experten wird nur ein Teil der Bergungskosten von der Versicherung übernommen. Wie Stockinger berichtet, ist dieser Betrag aber mit bis zu 5.000 Euro limitiert. Den Rest muss der Verunfallte selbst zahlen.

Carl Steiner wird in den kommenden Wochen sicher eine saftige Rechung zugeschickt bekommen.

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