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17-Jährige ritzt Initialen ins Kolosseum – Festnahme

Eine Schweizerin (17) wird verdächtigt, die Initialen ihres Namens in einen Sockel des Kolosseums geritzt zu haben. Ihr droht nun eine hohe Strafe.

Eine 17-jährige Schweizerin wird verdächtigt, die Initialen ihres Namens in einen Sockel des Kolosseums geritzt zu haben. Ihr droht nun eine hohe Strafe.
Eine 17-jährige Schweizerin wird verdächtigt, die Initialen ihres Namens in einen Sockel des Kolosseums geritzt zu haben. Ihr droht nun eine hohe Strafe.
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Eine 17-jährige Touristin aus der Schweiz wurde in Italien angeklagt. Sie wurde offenbar von einem Reiseleiter dabei erwischt, wie sie die Initialen ihres Namens in einen Sockel des Kolosseums ritzte. Der jungen Frau, die bei der Vandalismus-Aktion gefilmt wurde, droht nun eine Gefängnisstrafe sowie eine Geldstrafe von bis zu 15.000 Euro. Das ihr zur Last gelegte Verbrechen kann auch mit einer Freiheitsstrafe von zwei bis fünf Jahren bestraft werden.

Die Minderjährige, die mit ihrer Familie in Rom Ferien macht, wurde nach ihrer Festnahme ins Polizeipräsidium an der Piazza Venezia gebracht, wie italienische Medien schreiben.

Video sorgte für Empörung

Erst kürzlich hat ein bulgarischer Tourist, der in England lebt, für Empörung gesorgt. Eine Videoaufnahme zeigt ihn, wie er eine Wand im Kolosseum zerkratzt. Der junge Mann hatte mit einem Schlüssel seinen Namen und den seiner Freundin in das Mauerwerk im Innern des bei Touristen beliebten Amphitheaters im Herzen der italienischen Hauptstadt geritzt.

Mit einer kuriosen Ausrede hat er sich mittlerweile dafür entschuldigt. Er habe nicht gewusst, dass das Amphitheater antik sei, sagte Ivan Dimitrov. Dimitrov, ein Fitnessinstruktor aus Bristol, hatte Ende Juni mit einem Schlüssel die Namen von sich und seiner Freundin Hayley ins Mauerwerk des weltberühmten Gebäudes geritzt.

Er entschuldigte sich mit einem Brief an den römischen Bürgermeister Roberto Gualtieri, die Stadt und die Staatsanwaltschaft. Der Anwalt des Touristen sagte der römischen Zeitung "Il Messaggero", sein Mandant sei "der Prototyp des Ausländers, der lässig glaubt, dass in Italien alles erlaubt ist, sogar Aktionen, die in seinem Heimatland streng geahndet würden". Der Jurist hofft dank des Entschuldigungsbriefes auf eine milde Strafe.

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    Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com