Niederösterreich

17-Jähriger lieferte sich Verfolgungsjagd mit Polizei

Der junge Lenker war ohne Führerschein unterwegs. Insgesamt wurden 52 Verwaltungsübertretungen gezählt.

Erich Wessely
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Polizeikontrolle (Symbolbild)
Polizeikontrolle (Symbolbild)
Heute/Ian Ehm

Im Bezirk Korneuburg hat sich ein 17 Jahre alter Pkw-Lenker eine rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der Jugendliche war nach Angaben der Exekutive in der Nacht auf Montag ohne Führerschein und mit einem nicht zum Verkehr zugelassenen Auto unterwegs gewesen. Der Niederösterreicher und vier weitere Kfz-Insassen hatten zudem gegen die in der Covid-Maßnahmenverordnung festgehaltene Ausgangssperre verstoßen. Insgesamt wurden 52 Verwaltungsübertretungen gezählt.

Anhalte-Aufforderungen ignoriert

Beamte der Polizeiinspektion Hausleiten waren am Sonntag kurz vor 23 Uhr auf den ohne Kennzeichen über die L14 bretternden Wagen aufmerksam geworden. Anhalte-Aufforderungen wurden vom 17-Jährigen am Steuer mehrfach ignoriert.

Vier weitere Insassen im Auto

Mit hoher Geschwindigkeit raste der Jugendliche davon. Der Tacho seine Pkws wies laut Polizei im Ortsgebiet bis zu 130 km/h und im Freiland bis zu 170 km/h aus. Die Autofahrt endete in einem Acker in der Nähe von Stockerau. Der Lenker aus dem Bezirk Hollabrunn und die vier weiteren Insassen setzten die Flucht zu Fuß über die Gleise der Nordwestbahn fort, wo sie schließlich von der Exekutive gestellt wurden.

Zahlreiche Anzeigen für Quintett

Die Bilanz der Amtshandlung fiel durchaus umfangreich aus. In Summe 37 Verwaltungsübertretungen beging der 17-Jährige auf den Straßen des Bezirks Korneuburg. Zehn weitere Verfehlungen wurden der Bezirkshauptmannschaft auf Grundlage der Covid-Maßnahmenverordnung mitgeteilt. Festgestellt wurde hier das Fehlen von Mund- und Nasenschutz sowie das Verlassen des Wohnbereichs im Zeitraum von 20.00 bis 6.00 Uhr. Hinzu kommen für das Quintett Anzeigen wegen verbotenen Betretens der Bahngleise.

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