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17-Jährige wurde nach Mord Alligatoren vorgeworfen

Heute Redaktion
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Bild: AP

Die 17-jährige Brittanee Drexel ist im Jahr 2009 spurlos verschwunden. Sieben Jahre nach ihrem Verschwinden gibt es nun für ihre Eltern die traurige Gewissheit, dass ihre Tochter einem brutalen Verbrechen zum Opfer gefallen war. Sie wurde vergewaltigt, erschossen und danach Alligatoren zum Fraß vorgeworfen.

Gegen den Willen ihrer Eltern hat der damals 17-jährige Teenie ihre Heimatstadt verlassen und war auf Urlaub gefahren. Danach verlor sich ihre Spur und sie galt als vermisst.

Das Geständnis eines Häftlings brachte nun endlich Licht in den Fall. Taquan Brown, der wegen eines anderen Verbrechens 25 Jahre Haft verbüßt, packte gegenüber dem FBI aus. 

Verschwinden sorgte für Medienrummel

Er habe Brittanee Drexel in einem Lagerhaus, das einer Gang für Drogengeschäfte diente, gesehen. Dort soll das Mädchen von zahlreichen Gangmitgliedern mehrere Tage lang vergewaltigt worden sein. Als ihr Verschwinden in den Medien für viel Wirbel sorgte, soll sie der damals erst 16-jährige Da'Shaun Brown erschossen haben.

Die Leiche wurde danach in einem Alligator-Tümpel entsorgt. Der Anwalt des mutmaßlichen Mörders bezeichnete die Anschuldigungen als haltlos. Im Falle einer Anklage droht dem jetzt 25-jährigen Taylor eine lebenslange Haftstrafe.