Österreich

17-Jähriger starb vor Disco: Waren neben Drogen auch...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Der angebliche Drogentod eines Wieners (17) vor einer Disco in Vösendorf wirft jetzt neue Fragen auf. Denn ein Taxifahrer will in der Nacht zum 12. Februar eine Schlägerei beobachtet haben, in welcher der Jugendliche verwickelt war. Jetzt muss ein Obduktionsgutachten klären, woran der junge Mann tatsächlich gestorben ist.

Von Anfang an ("Heute" berichtete). Doch dann verdichteten sich die Hinweise, dass der 17-Jährige an einer Überdosis Drogen starb. Jetzt recherchierte sein Onkel im Internet und stieß auf einen Taxifahrer, der gesehen haben will, wie sechs Burschen auf den Wiener losgingen und auch noch hingetreten haben, als er am Boden lag.

Opfer war begeisterter Sportler

Helmuth Lang, der Onkel des Opfers, will nicht akzeptieren, dass sein Neffe nun als Drogentoter dasteht: "Er war ein Sportler, hat Fußball gespielt, Boxen und Kraftsport gemacht. Er hatte keinen Kontakt zu Drogen!" Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt lässt nun klären, ob es vor dem Lokal in Vösendorf einen tödlich verlaufenden Raufhandel gegeben hat. 

Laut Polizei war das vorläufige Obduktionsergebnis aber eindeutig: Tod durch Überdosis. Jetzt wird auf das genaue, toxologische Gutachten gewartet. Dann kann erörtert werden, welche Drogen in welcher Dosis genommen wurden oder eben nicht genommen wurden.