Der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) informiert am Dienstag über einen nächsten Pleite-Hammer. So sei über das Vermögen der SVETA Management Holding GmbH mit Sitz in der Wiener Leopoldstadt ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien eröffnet worden.
Die Passiva belaufen sich laut KSV auf etwa 17,1 Millionen Euro. Wie der KSV1870 erfahren hat, sei die Insolvenzursache "in der derzeitigen Krise am Immobilienmarkt zu erblicken".
Gegenstand des Unternehmens
Die Schuldnerin betreibt ein Immobilienunternehmen, dessen Geschäftsgegenstand der Erwerb, Besitz und die Verwaltung von Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen sowie der Erwerb, Besitz und die Verwaltung von Immobilien sowie der Handel mit Immobilien ist.
Die Schuldnerin beabsichtigt die Fortführung und Sanierung ihres Unternehmens und bietet ihren Gläubigern einen Sanierungsplan mit einer Quote von 20%, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans, an. Die Erfüllung des Sanierungsplans soll durch die Unterstützung von dritter Seite erfolgen.
"Die Insolvenzverwalterin wird nunmehr in den nächsten Wochen zu prüfen haben, ob die Sanierungsbestrebungen der Schuldnerin aufrechterhalten werden können", so David Schlepnik vom KSV1870.
Gläubiger können ihre Insolvenzforderungen bis spätestens 28.01.2025 zur Anmeldung bringen. Die Angaben seien noch nicht vom KSV überprüft worden, hält dieser schließlich in seiner Aussendung fest.