Niederösterreich

18 Corona-Fälle in St. Pöltner Pflegeheim

Im Pflege- und Seniorenheim Stadtwald in St. Pölten sind 18 Personen positiv getestet worden. Die meisten davon auf der Demenzstation.

Erich Wessely
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Das Pflege- und Seniorenheim Stadtwald
Das Pflege- und Seniorenheim Stadtwald
Magistrat St. Pölten

In einem Pflegeheim in St. Pölten sind 18 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Demenzstation der Einrichtung, auf der die meisten Fälle gemeldet worden waren, wurde unter Quarantäne gestellt, teilte das Büro der Gesundheits-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Dienstag mit.

Der Wohnbereich ,Regenbogen', eine Wohngruppe für Menschen mit dementiellen psychiatrischen Erkrankungen ist vor allem von den Neuinfektionen betroffen.

„Im Allgemeinen ist der Symptomverlauf derzeit als moderat zu bezeichnen“, so Bettina Lahnsteiner, Leiterin des Seniorenwohnheimes, gegenüber der "NÖN" zur Situation. Alle geltenden Hygienemaßnahmen würden laut Wohnheimleitung genauestens eingehalten. Besuche seien im betroffenen Wohnbereich nicht möglich, „außer im palliativem Setting, wobei dann das Tragen einer vollständigen Schutzkleidung notwendig wäre“, so Lahnsteiner.

13 Fälle in Manker Heim

In einem weiteren Heim in Mank (Bezirk Melk) stieg die Zahl der Erkrankten laut einem Sprecher der Landesrätin auf 13, in einem Pflegezentrum in Retz (Bezirk Hollabrunn) auf sieben an. 30 der 170 am Dienstag gemeldeten Neuinfektionen im Bundesland wiesen zudem einen Kindergarten- oder Schulbezug auf.

77 Prozent der verzeichneten Neuerkrankten befanden sich laut Sprecher bereits in Quarantäne. Aktuell waren 8.043 Personen in Niederösterreich abgesondert.

67 neue Fälle an Schulen

An den Schulen in Niederösterreich sind von Freitagnachmittag bis Dienstag insgesamt 67 weitere Coronavirus-Infektionen verzeichnet worden. Positiv getestet wurden einer Aussendung zufolge 58 Schüler sowie neun Pädagogen. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Bildungsdirektor Johann Heuras bezeichneten die Situation als "weiterhin sehr fordernd".

Wichtig sei nach wie vor, dass in den Bildungseinrichtungen auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen geachtet werde. Vorkehrungen wie Abstand halten und das Lüften der Klassenzimmer seien klar kommuniziert und "müssen zum Schulalltag gehören".

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