Welt

18-Jährige dürfen in den USA weiter Waffen kaufen

US-Präsident Donald Trump will das Mindestalter bei Waffenkäufen nun doch nicht auf 21 Jahre erhöhen.

Heute Redaktion
Teilen
US-Präsident Trump mkt Schülern nach dem Amoklauf. Credit: Reuters
US-Präsident Trump mkt Schülern nach dem Amoklauf. Credit: Reuters
Bild: Reuters

US-Präsident Donald Trump ist von seinem Vorschlag abgerückt, das Mindestalter für bestimmte Waffenkäufe von 18 auf 21 Jahre zu erhöhen. Das Weiße Haus legte am Sonntag ein Programm zur Schulsicherheit vor, das keine Initiative dieser Art vorsieht.

Stattdessen setzt Trump als Reaktion auf das Schulmassaker vor einem Monat in Florida eine Kommission ein, die prüfen soll, ob diese und andere Massnahmen auf Bundesebene Sinn machen würden. Für die Vorlage von Empfehlungen des Gremiums wurde jedoch kein Zeitrahmen festgelegt. Regierungsbeamte sprachen am Sonntag lediglich von einer Dauer von «weniger als einem Jahr».

Lehrer sollen im Umgang mit Waffen geschult werden

Insgesamt sieht das Bündel an Vorschlägen und Initiativen keine wesentlichen Änderungen geltender Waffengesetze vor. Auf der anderen Seite will das Weiße Haus aber Bundesstaaten bei Bestrebungen unterstützen, Lehrer und anderes Schulpersonal auf freiwilliger Basis zu bewaffnen und dazu «gründlich» im Umgang mit Waffen zu schulen.

Die mächtige Waffenlobby NRA wendet sich vehement gegen jede Verschärfung der geltenden Waffengesetze. Sie unterstützt aber eine Bewaffnung von Lehrern, die wiederum von der National Education Association, der grössten Lehrervereinigung des Landes, und vielen anderen Gruppen abgelehnt wird.

Lesen Sie mehr Storys:

13-Jähriger kann kein Bier kaufen, aber eine Waffe >>

Amokläufer-Gewehr ist das beliebteste in den USA >>>

(red)