Österreich

18-jähriger Burgenländer sprengte Hochstand

Heute Redaktion
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Bereits Anfang März wurde ein Hochstand in Unterschützen (Bezirk Oberwart) gesprengt. Nun konnte die Polizei den 18-jährigen Verdächtigen ausforschen.

Am 1. März wurde im südburgenländischen Unterschützen ein Hochstand gesprengt. Dank eines jüngst aufgetauchten Handyvideos konnte die Polizei einen 18-jährigen Verdächtigen ermitteln. Dem Mann wird vorgeworfen, den bei der Tat verwendeten pyrotechnischen Gegenstand in Tschechien erworben zu haben. Das Video war bei Ermittlungen in einem anderen Fall sichergestellt worden.

Neben dem Hauptverdächtigen sollen vier weitere junge Männer im Alter von 19 bis 24 bei der Tat anwesend gewesen sein. Sie stammen aus den Bezirken Oberwart und Hartberg-Fürstenfeld. Die Männer wurden wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Pyrotechnikgesetz angezeigt. Sie sind geständig und erklärten sich bereit, den Schaden zu ersetzen.

Bei dem pyrotechnischen Gegenstand handelt es sich um ein Fabrikat der Kategorie F3 der Marke "Gigant Maroon". Die Sprengkraft war so enorm, dass einzelne Teile des Hochstands bis zu 30 Meter weit geflogen sein sollen. (mr)