Österreich

18-Jähriger nach Sturz in Gletscherspalte reanimiert

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

Ein deutscher Bergsteiger ist am Montag in den Ötztaler Alpen schwer verunglückt. Er stürzte in eine Gletscherspalte und blieb dort hängen. Nach zwei Stunden wurde der Bewusstlose geborgen und reanimiert.

Am Vormittag stieg der junge Alpinist gemeinsam mit einem 24-Jährigen in St. Leonhard im Pitztal vom Taschachhaus über den Taschachferner und Urkundsattel in Richtung Hochvernagt Wand auf. Unterhalb des Gipfels drehte das Duo um und wollte über den Sexegertenferner zum Taschachhaus absteigen.

Als die beiden gegen 15.20 Uhr eine zwei Meter breite schneebedeckte Gletscherspalte überquerten, brach beim jüngeren der beiden Deutschen die Schneedecke. Er stürzte in die Spalte und blieb in einer Tiefe von fünf Metern hängen. Sein Begleiter sicherte ihn mit dem Seil und setzte einen Notruf ab.

Die Bergrettung Innerpitztal und das Team des Notarzthubschraubers mussten auf ein spezielles Bergegerät warten, um den Mann befreien zu können. Nach zwei Stunden ohne Bewusstsein wurde der Mann aus der Gletscherspalte geborgen und reanimiert. Danach flog ihn der Hubschrauber in die Klinik nach Innsbruck.