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18-Jähriger wurde nach Cocktail Magen entfernt

Heute Redaktion
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Bild: Twitter/Fotolia

Horror-Szenario für eine 18-jährige Britin! Nachdem Gaby Scanlon ihren Geburtstag mit einem Cocktail, der mit flüssigem Stickstoff vereist wurde, begoss, klagte sie über Übelkeit. In der Notaufnahme musste ihr schließlich der Magen entfernt werden, um ihr Leben zu retten.

Der über minus 200 Grad Celsius kalte Stickstoff siedet bei Kontakt mit wärmeren Objekten sofort - was bei den Trend-Cocktails zu einer rauchenden Flüssigkeit führt. Nach dem Konsum des "Pornstar Martini" klagte Scanlon plötzlich über Übelkeit, Atemlosigkeit und Magenkrämpfen. In der Notaufnahme des Eoyal Lancaster Infirmary der Schock: Der Cocktail hatte den Magen der 18-Jährigen regelrecht durchlöchert.

Für die Ärzte gab es nur eine Möglichkeit, um das Leben der Britin zu retten: der Magen musste entfernt werden. Nach der Operation sei Scanlons Zustand ernst, aber stabil. Scanlon wurde ein Ersatzmagen eingesetzt - ein künstlicher Hohlraum, mit dem wieder Speisen aufgenommen werden können.

Vor flüssigem Stickstoff, der bei minus 196 Grad siedet, warnen Experten schon lange. Der Stoff vereist nämlich nicht nur Speisen und Getränke, sondern verdampft sie gleichzeitig. Die Folge: Durch die extrem niedrigen Temperaturen treten Verbrennungen auf.