Österreich

18-Jähriger zuckte bei Routinekontrolle aus

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ein 18-jähriger Autolenker hat in der Nacht auf Donnerstag im Salzburger Flachgau panisch auf eine Verkehrskontrolle der Polizei reagiert. Als er die Beamten sah, stoppte er seinen Wagen, baute beim Wenden einen Unfall, flüchtete zu Fuß und wehrte sich mit Tritten gegen die Festnahme. Der Oberösterreicher hat keinen Führerschein. Die Prüfung hätte er eigenen Angaben zufolge am Donnerstag machen wollen.

Der Lenker aus dem Bezirk Vöcklabruck war laut Polizei gegen 1.00 Uhr früh mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, als in Steindorf bei Straßwalchen die Beamten erblickte. Gut 200 Meter vor der Kontrolle bremste er abrupt ab und blieb für einige Sekunden stehen. Dann legte der 18-Jährige den Rückwärtsgang ein und wendete das Auto. Dabei stieß der Wagen gegen eine Betonmauer. Der junge Mann stieg daraufhin aus und flüchtete zu Fuß über Wiesen, Gärten und Innenhöfe.

18-Jährige stellte sich

Der Polizei gelang es nach kurzer Zeit, den Flüchtenden zu stellen und festzuhalten. Der 18-Jährige trat jedoch gegen einen Polizisten und riss sich los. Kurz darauf kehrte er aber zum Auto zurück und stellte sich den Beamten. Bei der Einvernahme sagte er, aus Angst vor der Polizei davongelaufen zu sein und außerdem keinen Führerschein zu besitzen. Das Auto gehöre seiner Schwester, er habe es ohne ihr Wissen gefahren und den Fahrzeugschlüssel einfach von zuhause mitgenommen.

Ein Alkotest verlief negativ. Der junge Mann wird wegen Verdacht des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt und versuchter schwerer Körperverletzung angezeigt. Ein Beamter erlitt Verletzungen im Bereich der Knie.