Der Chef des malaysischen Zolls, Hamzah Sundang, posierte am Montag mit dem spektakulären Fund: 18 Rhinozeros-Hörner sollten über Kuala Lumpur ins Land geschmuggelt werden. Die Fracht, die offiziell Kunstobjekte enthielt, kam aus Mosambik.
Die Hörner wurden beschlagnahmt, der Handel mit dem Horn von Nashörnern ist seit 1977 verboten. Doch noch immer boomt der Schwarzmarkt, denn vor allem in China und Vietnam schreibt der Aberglaube dem zu Pulver geriebenen Horn allerlei Heilkräfte zu.
Wissenschaftlich belegt ist die Heilkraft ebenso wenig wie die aphrodisierende Wirkung, an die noch manche glauben. Malaysia wird immer mehr zum Drehkreuz des illegalen Horn- und Elfenbeinhandels in Asien.
Zum Thema:
Tschechischer Zoo schneidet eigenen Nashörnern die Hörner ab
China will Elfenbeinhandel verbieten
Zoll gelang Elfenbein-Rekordfund in Österreich
(csc)