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18 Tote bei Busunglück in Montenegro

Bei einem schweren Busunglück in Montenegro am Sonntag kamen mindestens 18 Menschen ums Leben. Mehr als 30 Reisende wurden verletzt.

Heute Redaktion
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Bild: AP

Der Bus mit rumänischen Urlaubern verließ gerade einen Tunnel und fuhr auf eine Brücke, als das Fahrzeug von der Fahrbahn abkam. Daraufhin stürzte der Bus rund 40 Meter tief in die steile Schlucht des Moraca-Flusses.

Ärzte aus der gesamten Region wurden an den Unfallort gebracht. Eine Sondereinheit der Polizei seilte Spezialisten in die Schlucht ab, um die Verunglückten zu bergen. 18 Tote wurden gefunden, drei weitere Leichen konnten vorerst nicht geborgen werden, da sie unter Geröll begraben waren.

Auf dem Weg in den Urlaub

Im Krankenhaus von Podgorica kämpften die Ärzte um das Überleben der zahlreichen Schwerverletzten. Insgesamt wurden über 30 Menschen verletzt. Eine verletzte Frau berichtete, die Reisegruppe habe einen fünftägigen Urlaub an der montenegrinischen Küste an der südlichen Adria antreten wollen.

Der montenegrinische Regierungschef Milo Djukanovic machte sich bei den Verletzten ein Bild von der Lage. Der rumänische Botschafter sprach von einer großen Tragödie für sein Land.