Österreich

19-Jähriger ließ 19 Autos "verschwinden"

Heute Redaktion
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19 alte Autos soll ein Bulgare bei einem Transport nach Afrika veruntreut haben. Die Fahrzeuge wurden in Österreich gekauft und sollten über Antwerpen nach Lagos (Nigeria) gebracht werden, doch dort kamen sie nie an.

Wie die Polizei mitteilte, wurde dem mutmaßlichen Täter eine Falle in Form eines Scheintransportes gestellt, die prompt zuschnappte. Der Beschuldigte war bei seiner Einvernahme teilweise geständig. Die Autos wurden von Afrikanern, die in Österreich wohnen, gekauft. Zum Teil waren sie auch noch beladen mit Kleidung, Fernsehgeräten, Laptops und Autoersatzteilen. Ein 55-jähriger Bulgare sollte den Transport durchführen, doch alle drei Lkw-Ladungen kamen nie an.

Nachdem schon bald der Bulgare verdächtigt wurde, die Autos veruntreut zu haben, wurde ihm gesagt, er solle einen vierten Transport durchführen. Dabei wurde er geschnappt, von mehreren Afrikanern zur Rede gestellt und der Polizei übergeben.

Fahrzeuge an Komplizen übergeben

Wie sich herausstellte, dürfte der Verdächtige jeweils nur bis Laibach gefahren sein, wo er die Fahrzeuge einem Komplizen zum Weiterverkauf übergeben haben soll. Der Schaden beträgt rund 50.000 Euro, vier der 19 Fahrzeuge konnten mittlerweile sichergestellt werden. Der 55-Jährige wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.

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