Österreich

19-jähriger Vergewaltiger und Bombendroher verurteilt

Heute Redaktion
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Ein 19-jähriger Mann muss sich in Eisenstadt vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, mindestens zwei erst 13-jährige Mädchen vergewaltigt zu haben. Außerdem hat er vor knapp einem Jahr eine Bombendrohung gegen einen ÖBB-Zug getätigt. Laut Anklage ist der Täter gefährlich.

Eines der Vergewaltigungs-Opfer, die den Täter kannten, wurde nach dem Missbrauch schwanger. Der junge Mann soll mit ihr eine Beziehung geführt haben, nach der Schwangerschaft habe es keinen Kontakt mehr gegeben. Nicht nachgewiesen werden konnte dem Burgenländer eine Vergewaltigung eines Mädchens auf der Wiener Donauinsel. Sehr wohl aber die Vergewaltigung einer 13-Jährigen im niederösterreichischen Schwadorf.

Weiters soll der 19-Jährige eine Bekannte, einer Freundin seiner Schwester, gefährlich bedroht haben. Er werde ihr einen Rocker vorbeischicken, der sie aufschlitzt. Im Februar 2015 meldete er sich zudem telefonisch bei den ÖBB und äußerte eine Bombendrohung. In einem Zug zwischen Hauptbahnhof und Meidling sollte eine Bombe mit Zeitzünder versteckt sei, hieß es damals. Der Zug wurde geräumt, die Strecke wurde für eine Stunde unterbrochen. 

Die Staatsanwaltschaft hält den Angeklagten für gefährlich und beantragt die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Dem wurde auch nachgekommen. Der 19-Jährige wurde nicht rechtskräftig zu zwei Jahren Haft und einer Einweisung verurteilt.