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19-Jähriger wollte Donald Trump erschießen

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Der 19 Jahre alte Michael S. reiste extra von Kalifornien nach Las Vegas, um US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung zu erschießen. Das misslang, er sitzt nun in Haft und gibt alles zu.

Der Teenager hat am Samstag in einem Casino in Las Vegas versucht, einem Polizisten die Waffe zu entreißen. Sein Ziel: Ein tödlicher Schuss auf Donald Trump. Das Gericht verhängte am Montag Untersuchungshaft.

Keine Reue

Der 19-Jährige leidet laut Medienberichten an einer leichten Form von Autismus und lebte in seinem Auto. Gegenüber den Ermittlern gab es seine Absichten offen zu: Er sei eigens von Kalifornien nach Las Vegas gekommen "um Trump zu töten". Reue zeigte er Bursche auch keine: "S. hat ausgesagt, dass er es sofort wieder versuchen würde, wenn er morgen wieder auf freiem Fuß wäre", heißt es in den Gerichtsakten.

Eigener Tod

Seine Vorgehensweise hatte er seit etwa einem Jahr ganz genau geplant: Er wollte den US-Präsidentschaftskandidaten um ein Autogramm bitten und dann zuschlagen. Seinen eigenen Tod nahm er offenbar in Kauf, denn er rechnete damit, bei dem Attentat von Sicherheitskräften getötet zu werden.

Unerfahren

Ob er Trump aber wirklich getroffen hätte, ist fragwürdig. Erfahrung mit Waffen hatte der Bursche nämlich keine. Am Vortag des Mordversuchs habe er zum ersten Mal im Leben eine Waffe in der Hand gehalten und auf einem Schießstand geübt.

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