Österreich

2.400-Euro-Anzug geplatzt: Hochzeit ging in die Hose!

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Robert M. (36) macht als Immobilienmakler Kasse und hat Klasse als Mann: Der Frau, die er liebt, legt er die Welt zu Füßen. Die Hochzeit mit seiner Kristina plante der Unternehmer entsprechend glamourös: 60.000 Euro Budget, 100 Gäste, Tafel im Schloss Hof im Marchfeld, drei Bands.

Auch der Bräutigam wollte glänzen: Beim Nobel-Ausstatter Grandits fand er den passenden Anzug samt Accessoires um 2.400 Euro. Doch der Zwirn hielt nicht lange, was er versprach. Kurz vor der Trauung wollte Robert in seiner Villa seinen kleinen Neffen hochheben und ging in die Knie: "Plötzlich ein Ratsch! Die Naht der Hose war geplatzt. Zwischen Po und Schritt klaffte ein 15 Zentimeter langer Riss."

Samstagnachmittag war drei Stunden kein Schneider aufzutreiben. Der Bräutigam: "Eine Katastrophe! Im Schloss warteten die Gäste, oben in ihrem Zimmer meine Frau. Ich zappelte in Unterhosen herum und war blamiert." Mit großer Verspätung wurde dann doch geheiratet.

Aber über dem großen Tag lag ein Schatten. Und Opfer Robert gab den Pannen-Anzug zurück: "Ich habe mir bei Grandits Entgegenkommen erwartet, aber die zeigen mir die kalte Schulter." Der Ausstatter dazu: "Uns trifft keine Schuld." Jetzt hat der Ehemann Anwältin Heike Sporn eingeschaltet: "Ich will den Fall klären – prinzipiell."

W. Höllrigl