Das Mega-Event beschert der Landeshauptstadt ein sattes Plus von elf Prozent bei den Nächtigungen. Linz09-Aufsichtsratschef Watzl hält das Budget ein: Wir haben noch 800.000 Euro als eiserne Reserve.
Ingesamt 2,5 Millionen Menschen besuchten die Europäische Kulturhauptstadt Linz 2009. Das ist die Vorab-Bilanz, die Kulturreferent und Vizebürgermeister Erich Watzl (ÖVP) im Finale des ereignisreichen Jahres vorlegt. Wir werden auch 2010 den eingeschlagenen Weg weiter gehen, erklärt der Linz09-Aufsichtsrats-Chef. So sollen die Linz09-Jahrespässe, Drei-Tages- und Tageskarten für die Museen erhalten bleiben - Öffi-Nutzung inklusive. Auch inhaltlich nutzt die Stadt den Linz09-Rückenwind:
Mitte 2010 startet erstmals eine Triennale Linz, bei der Lentos, Landesgalerie und OK zeitgenössische Kunst zeigen. Weiters werden in den Stadtvierteln die Projekte weitergeführt. Für die Wirtschaft war Linz09 ein Erfolg: Ein Gast, der übernachtet, gibt im Schnitt 130 Euro pro Tag aus, rechnet Watzl vor. Während andere Städte in Österreich Einbrüche bei den Nächtigungszahlen verzeichneten, trotzte Linz mit einem Plus von elf Prozent der Krise.
Das 66-Millionen-Buget hält: 800.000 Euro sind noch für Projekte nach 2009 reserviert.
Jürgen Tröbinger
