Österreich

2 deutsche Snowboarder tödlich verunglückt

Heute Redaktion
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Bild: ZOOM-Tirol

Zwei deutsche Snowboarder verunglückten am Mittwoch auf heimischen Pisten tödlich. Einer wurde bei einem Lawinenabgang in Sölden in Tirol (Bezirk Imst) getötet der andere blieb in Salzburg kopfüber in tiefem Pulverschnee stecken. Als er gefunden wurde waren alle Reanimationsversuche vergeblich.

Laut ersten Informationen der Bergrettung war der Wintersportler in Sölden außerhalb der gesicherten Piste unterwegs und löste im freien Skiraum das Schneebrett aus.

Der Snowboarder wurde bei dem Lawinenabgang  rund 200 Meter von den Schneemassen mitgerissen. Laut Bergrettung hatte der Deutsche kein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät) bei sich. Der Urlauber wurde von den Einsatzkräften nach rund eineinhalb Stunden geborgen.

Der Lawinenabgang hatte sich kurz vor 15 Uhr im Bereich des Wasserkars in Sölden ereignet. Begleiter des Mannes beobachteten das Unglück und alarmierten die Rettungskräfte.

Keine Chance im Tiefschnee

In Salzburg war ein 32-jähriger Mann mit zwei Freunden unterwegs und fuhr als Letzter in der Gruppe. Unterhalb der Reiteralm in Hinterglemm stürzte er in einen Graben und blieb im drei bis vier Meter tiefen Pulverschnee stecken. Erst nach einiger Zeit wurde er von seinen Freunden und Angestellten der Bergbahnen gefunden. Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos.

Hier wurde ein Lawinenabgang von einem unserer Leserreporter in Tirol gefilmt.