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2 Klimt-Bilder als Geschenk fürs Belvedere

Heute Redaktion
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Am Freitag laden Belvedere-Direktorin Agnes Husslein-Arco und Kulturministerin Claudia Schmied zu einer geheimnisvollen Pressekonferenz. Es geht um eine "außergewöhnliche und hochbedeutende Schenkung an das Belvedere", so die beiden Damen. Insider glauben, dass Kunstsammler Peter Parzer zwei seiner Klimt-Gemälde dem Museum hinterlassen hat.

Am Freitag laden Belvedere-Direktorin Agnes Husslein-Arco und Kulturministerin Claudia Schmied zu einer geheimnisvollen Pressekonferenz. Es geht um eine "außergewöhnliche und hochbedeutende Schenkung an das Belvedere", so die beiden Damen. Insider glauben, dass Kunstsammler Peter Parzer zwei seiner Klimt-Gemälde dem Museum hinterlassen hat.

Da werden sich die beiden Geheimniskrämerinnen aber ärgern. Die Spatzen pfeiffen es bereits von den Dächern Wiens, dass "Sonnenblume" (1907) und "Mutter mit Kindern" (1909/10) bald ständig im Belvedere hängen werden. Der verstorbene Sammler Peter Parzer soll die kostbaren Gemälde dem Museum testamentarisch hinterlassen haben.

Die "Sonnenblume" war bis vor kurzem als private Leihgabe in der Ausstellung "Gustav Klimt/Josef Hoffmann - Pioniere der Moderne" im Unteren Belvedere zu sehen, "Mutter mit Kindern" wurde im Jahr 2000 in der "Klimt und die Frauen"-Ausstellung gezeigt.

Das Museum wollte die Meldung heute weder bestätigen noch dementieren. "Der Sammlungszuwachs wird von uns bis morgen nicht kommentiert", hieß es auf Anfrage. Es könnte also sein, dass Wiens Spatzen keine Ahnung haben, was sie reden - aber wir glauben ihnen.

APA/Red.