Tirol

3 Todesopfer bei Lawinenabgängen in Österreich

Am Samstag hielten sich drei Jugendliche im Skigebiet von Kühtai zum Skifahren auf. Gegen 12.30 kam es zu einem verhängnisvollen Lawinenabgang. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen. Symbolbild. 
Die Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen. Symbolbild. 
Zoom Tirol

Erneut kam es zu tödlichen Lawinenabgängen in Österreich. Das Drama in Kühtai nahm gegen 12.30 Uhr seinen Lauf. Die drei Burschen (14, 15 und 16) fuhren von der Bergstation der Drei-Seen-Bahn auf der Piste ab, verließen auf Höhe der Drei-Seen-Hütte den organisierten Skiraum und fuhren im freien Gelände talwärts.

Unterhalb der Staumauer des Speichers Finstertal kam der 16-Jährige zu Sturz und wollte einen verlorenen Ski anschnallen. Plötzlich löste sich oberhalb des Jugendlichen eine Schneebrettlawine von der er erfasst und im Auslauf vollständig verschüttet wurde. Seine zwei Begleiter konnten selbständig aus dem Gefahrenbereich fahren und setzten die Rettungskette in Gang.

Um 14.25 Uhr wurde der Verschüttete durch einen Lawinenhund gefunden, vom Notarzt konnte nur mehr der Tod festgestellt werden. Neben den Besatzungen des Notarzt und Polizeihubschraubers standen auch 4 Lawinenhundeführer der Bergrettung und 25 Einsatzkräfte der Bergrettung Ötz und Sellraintal im Einsatz.

Mann (48) stirbt in Axam

Am Vormittag unternahm ein 48-Jähriger eine Skitour vom Parkplatz der Axamer Lizum zum Widdersberg. Ein unbeteiligter Tourengeher und sein Begleiter haben um 12.10 Uhr im Lizumer Kar, unterhalb des Widdersbergsattels, neben der Aufstiegsspur einen Lawinenkegel festgestellt und da ihnen das ungewöhnlich erschien, suchten sie den Kegel mit ihren Lawinensuchgeräten ab.

Um 12.18 Uhr konnten sie eine verschüttete Person lokalisieren, begannen sofort mit dem Ausgraben und setzten die Rettungskette in Gang. Der Verschüttete konnte aus einer Tiefe von ca. zwei Metern geborgen werden und die Besatzung des Notarzthubschraubers begann mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Um 13.00 Uhr wurde der Reanimationsversuch eingestellt und der Tote wurde vom Polizeihubschrauber ins Tal geflogen.

Auch 29-Jähriger verliert sein Leben

Zu einem weiteren tödlichen Lawinenunfall kam es außerdem auch im Pinzgau. Ein 29-jähriger Mann aus Dorfgastein beabsichtige eine Skitour über das "Hahnbalzköpfl" in das vordere Raurisertal zu gehen. Weil er nicht wie vereinbart ankam und auch telefonisch nicht erreichbar war, stiegen zwei Bekannte auf, um nach dem Abgängigen zu suchen. Vom Gipfel des "Anthaupten" aus waren frische Lawinenabgänge im Bereich der geplanten Route erkennbar, weshalb die Bergrettung verständigt wurde.

Gegen 17.30 Uhr wurde der Vermisste, der keine Lawinenausrüstung mit sich führte, im hinteren "Teufenbachtal" von einem Suchhund geortet und von den Einsatzkräften aus einer Tiefe von 20 bis 120 Zentimeter geborgen. Sofort eingeleitete erste Hilfemaßnahmen blieben ohne Erfolg. Der Verunglückte verstarb noch während des Hubschraubertransportes in das Krankenhaus.

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