Österreich

2 Tote bei Zug gegen Lkw: Lenker fuhr bei Rotsignal

Heute Redaktion
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Zwei Tote, ein Schwerverletzter – das ist die schreckliche Bilanz nach einer Kollision eines Transporters mit einem Zug nach einer kleinen Unachtsamkeit.

Die Unfallursache für den schrecklichen Unfall mit zwei Toten und einem Schwerverletzten dürfte Unachtsamkeit gewesen sein.

Wie berichtet, waren am Dienstagabend drei Arbeiter aus dem Waldviertel mit dem Firmen-Klein-Lkw unterwegs, fuhren dabei parallel zur Marchegger Ostbahn im Gemeindegebiet von Raasdorf bei Wien (Bezirk Gänserndorf).

Signalanlage leuchtete

Der 24-Jährige bog dann, trotz rot leuchtender Signalanlage rechts ab, um die Gleise zu überqueren, übersah dabei völlig den mit 120 km/h herannahenden Zug.

Der Lokführer konnte nicht mehr bremsen, erwischte den Lkw mit voller Wucht auf der Beifahrerseite, schleifte ihn noch etwa 160 Meter mit.

Der Beifahrer (37) sowie jener Arbeiter, der beifahrerseitig am Rücksitz saß (25), beide aus dem Bezirk Gmünd, hatten keine Chance: Sie starben noch am Unfallort.

Passagiere befragt

Der 24-jährige Lenker, ein Waldviertler aus dem Bezirk Waidhofen/Thaya, musste schwer verletzt ins SMZ Ost nach Wien geflogen werden.

Den rund 50 bis 60 Zuggästen sowie dem Lokführer passierte bei dem Crash nichts, sie werden nun von der Polizei befragt, um letzte Unklarheiten zu klären. Der Lenker konnte indes aufgrund seiner Verletzungen noch nicht einvernommen werden.

(nit)

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