Österreich

20 Fischotter in NÖ wurden zu Unrecht erschossen

Paukenschlag rund um die in NÖ zur Tötung freigegebenen Fischotter. Das Landesverwaltungsgericht hat den Bescheid aufgehoben.

Heute Redaktion
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Die Fischotter dürfen in NÖ bis auf weiteres nicht mehr erschossen werden.
Die Fischotter dürfen in NÖ bis auf weiteres nicht mehr erschossen werden.
Bild: iStock

Die Naturschutzorganisation WWF und das ÖKOBÜRO feiern einen Etappensieg in ihrem Kampf um den Schutz der Fischotter in Niederösterreich. Der umstrittene Bescheid, der die Tötung von 40 Fischottern erlaubt hatte, wurde per 25. Juni nach Beschwerden der Organisationen vom Landesverwaltungsgericht aufgehoben.

22.000 Bürger hatten sich zuvor gegen die Fischottertötungen ausgesprochen. Aktuell bedeutet der Bescheid, dass 20 Fischotter zu Unrecht getötet worden sind. "Wir verstehen jedoch die aktuelle Entscheidung des Gerichts auch als zukunftsweisendes Signal, dass man uns in künftigen Verfahren einbinden muss", betont Christina Wolf-Petre vom WWF.

Gegessen ist die Sache aber noch lange nicht, denn seitens des NÖ Landesfischerei- sowie des NÖ Teichwirteverbandes wurde bereits ein neuer Antrag eingereicht, der die Entnahme der Otter wieder erlauben soll.

(min)