Politik

20 % gleichzeitig Omikron? Erstes Bundesland verschärft 

Zuletzt stiegen die Neuinfektionen um 127 Prozent. Laut Experten könnten 20 Prozent der Bürger Corona bekommen. Burgenland erlässt eigene Verordnung.

Heute Redaktion
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Die Regierung hält sich bedeckt, Burgenland prescht vor.
Die Regierung hält sich bedeckt, Burgenland prescht vor.
Florian Schroetter / EXPA / picturedesk.com

Mit Omikron als dominanter Corona-Variante explodieren die Fallzahlen. Ein Jänner-Lockdown droht. Die Regierung berät mit Experten und hält sich bedeckt. Die Lage sei "schwer abschätzbar", hieß es nach der Gecko-Sitzung am Dienstag. Dass Maßnahmen kommen, ist aber fix.

Düstere Prognose

Mehr als ein Fünftel der Bürger könnte sich binnen kurzer Zeit gleichzeitig infizieren, so ein vom Complexity Science Hub (CSH) gezeichnetes Strategiepapier – das würde einen massenhaften Ausfall von Arbeitskräften bedeuten.

Durchseuchung bremsen

Neue Maßnahmen, etwa ein Lockdown für alle, könnten ein unkontrolliertes Anwachsen der Fälle samt System-Kollaps noch aufhalten, so Experten. Die Zeit, Omikron zu stoppen, habe man verstreichen lassen.

Neustart gefordert

Das CSH fordert daher eine schnelle Entscheidung der Regierung, ob eine Durchseuchung langsam oder ungebremst erfolgen solle – Letzteres wäre aber riskant.

Gipfel am Feiertag

Türkis-Grün will sich erst am Donnerstag nach dem großen Gipfel mit den Bundesländern äußern. Man habe aber bereits "harte Maßnahmen installiert" beteuerte Gesundheitsminister Mückstein.

Burgenland prescht vor

Burgenlands Landeschef präsentiert am Mittwoch (10.30 Uhr) in Eisenstadt einen 3-Punkte-Plan zur Eindämmung von Omikron. Der Schutz der kritischen Infrastruktur steht im Fokus. Doskozil will seine Regelungen mittels eigener Verordnung erlassen. Gültigkeit: vorerst 4 Wochen ab 10.1. Ein enges Testregime wird kommen. Und in Wien überlegt Bürgermeister Ludwig eine Verschärfung der Maskenpflicht und ein Verbot größerer Events.

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