Österreich

20 Jahre Haft für Mord an schwangerer Ehefrau

Heute Redaktion
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Wegen Mordes ist ein 50-Jähriger am Dienstag im Landesgericht Innsbruck zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Der gebürtige Afghane hatte im Jahr 2015 seine schwangere Ehefrau aus Eifersucht gefesselt und mit einem Schal erdrosselt. Die Leiche wurde erst zwei Tage später gefunden, der geflüchtete Mann wurde in Wien festgenommen. Vor Gericht bekannt er sich schuldig.

In der gemeinsamen Wohnung in Tirol kam es zur Wahnsinnstat. Weil der 50-Jährige vermutete, dass seine Frau eine Affäre habe, fesselte er sie und erdrosselte sie mit einem Saal. Dabei ging er äußerst brutal vor, die Leiche wies mehrere Brüche im Bereich den Halses auf. Das ebenfalls aus Afghanistan stammende Opfer war zu diesem Zeitpunkt in der zwölften Woche schwanger.

Die Tat bestritt der Mann nicht - leid tue es ihm zwar, aber sie habe sein Vertrauen gebrochen. Nach dem Mord brachte der Mann die beiden gemeinsamen Kinder zu einem Freund und setzte sich nach Wien ab. Als nach zwei Tagen der Freund der Familie Verdacht schöpfte, alarmierte er die Polizei. Die Beamten fanden die Leiche in der Wohnung und nahmen den Mann später in Wien fest. Das Urteil, 20 Jahre Haft, ist nicht rechtskräftig.