Österreich

20-Jährige erschossen: Sie schrie blutend um Hilfe

Nach dem Mord in Zell am See werden weitere Details zum Tathergang bekannt. Der Täter konnte bis Sonntagabend nicht gefasst werden.

Heute Redaktion
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Am Samstag kurz vor 21.30 Uhr müssen sich in einem Mehrparteienhaus in Zell am See (Salzburg) schreckliche Szenen ereignet haben.

Einige Hausbewohner hörten Hilfeschreie und eilten aus ihren Wohnungen, nur um im Stiegenhaus eine blutüberströmte Frau zu finden, der sie nicht mehr helfen konnten.

Die 20-jährige Pinzgauerin wurde von mehrere Kugeln in den Oberkörper getroffen, am Tatort wurden später Patronenhülsen und Projektile sichergestellt. Die Tatwaffe dürfte der Täter mitgenommen haben, sie wurde bis jetzt noch nicht gefunden.

Familie befragt

Die Ermittler waren am Montag mit der Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter beschäftigt. Polizeihunde waren rund um das Wohnhaus und auch auf den Bahngleisen auf der Suche nach Spuren und der Tatwaffe im Einsatz.

Andere Polizisten befragten die Hausbewohner und die Familie der Toten. "Wir prüfen das persönliche Umfeld der Getöteten. Es gibt noch keine Hinweise auf das Motiv", sagt Polizeisprecherin Verena Rainer.

Die Staatsanwaltschaft hat die Obduktion der Leiche angeordnet. (red)

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