20-Jährige ließ ihr Baby verhungern

Eine 20-jährige Mutter hat in Deutschland ihr Baby verhungern lassen. Das Landgericht verurteilte die 20-Jährige wegen Körperverletzung mit Todesfolge am Freitag zu zweieinhalb Jahren Haft.

Die Berlinerin hatte das lebensfähige Baby in der gemeinsamen Wohnung zur Welt gebracht. Die Mutter und ihr Partner gaben dem Frühchen gekochtes Wasser und versuchte es mit Babymilch - ohne Erfolg. Es sei versäumt worden, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Frau hatte nach eigenen Angaben nach Angst vor Arztbesuchen und befürchtete, das Kind könne ihr weggenommen werden.

Die Frau erhielt zweieinhalb Jahren Haft, ihr Partner wegen fahrlässiger Tötung ein Jahr Haft auf Bewährung.

Der Bub war im März dieses Jahres zwei Tage nach der Geburt verhungert. Zwei Kinder von ihr leben bereits in Pflegefamilien.