20-jähriger Afghane nach Bruststich in Lebensgefahr

Weil er sich mit zwei unbekannten Männern wegen der Frau seines Bruders gestritten hat, wurde ein 20-jähriger Afghane am Montagabend brutalst niedergestochen. Das Opfer befindet sich in künstlichem Tiefschlaf und schwebt in Lebensgefahr.

Blutüberströmt fand ein Passant Montagabend, gegen 17.30 Uhr, einen 20-jährigen Afghanen vor dem Haus in der Schloßhofer Straße 9. Ihm war einmal in die Brust gestochen worden. Laut Wiener Berufsrettung war das Opfer ansprechbar.

Streit wegen der Frau seines Bruders

Der junge Mann konnte Dienstagmittag kurz im Krankenhaus befragt werden, wo er angab, dass er mit zwei Männern in Streit geraten sei. Es soll eine Auseinandersetzung wegen der Frau seines Bruders gegeben haben. Das Opfer habe die Angreifer aber nicht gekannt.

Nach der Befragung wurde der Afghane wieder in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Der Mann war am Nachmittag weiterhin in Lebensgefahr, aber stabil, berichtete eine Krankenhaussprecherin.

Polizei ermittelt im Umfeld des Afghanen

Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass sich die Tat am Fundort des Verletzten- gegenüber vom Bahnhof Floridsdorf - ereignet hat. Die Tatwaffe wurde bisher noch nicht gefunden. Das Landeskriminalamt Wien hat jetzt die Ermittlungen übernommen. Im Zuge dessen werden auch Videoaufnahmen gesichtet.