Österreich

20-Jähriger bedroht Bursch (14) mit Gaspistole

Ein 20-Jähriger soll am Samstag einen 14-Jährigen mit einer Schreckschusspistole bedroht und ihm Bargeld angeknöpft haben.

Heute Redaktion
Teilen
Auslöser war ein missglückter Suchtgifthandel.
Auslöser war ein missglückter Suchtgifthandel.
Bild: iStock

Auslöser war laut Polizei ein missglückter Suchtgifthandel: Eine 17-Jährige wollte am Samstag von dem 14-Jährigen – beide Teenager wohnen in Leoben – Marihuana kaufen. Die Käuferin gab dem Burschen 50 Euro für das Suchtgift, das er ihr im Gegensatz aber nicht überreicht hatte. Stattdessen machte er sich unter einem Vorwand samt Geld aus dem Staub, woraufhin die 17-Jährige ihrem 20-jährigen Freund von dem schief gelaufenen Deal erzählte.

Dieser stellte den 14-Jährigen in der Folge zur Rede. "Dabei führte er eine Schreckschusspistole in seinem Rucksack mit und nötigte den 14-Jährigen unter Vorzeigen der Pistole zur Herausgabe eines geringen Bargeldbetrages", schildert die Polizei den Vorfall.

Der 14-Jährige erstattete daraufhin bei der Polizei Anzeige gegen einen Unbekannten. "Durch umfangreiche Erhebungen forschten Beamte des Stadt- bzw. Bezirkspolizeikommandos Leoben, Operativer Kriminaldienst, den 20-jährigen Tatverdächtigen aus Leoben aus. Er zeigte sich geständig, die Tatwaffe wurde sichergestellt", so die Polizei.

Der 20-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt. Die Erhebungen im Suchtgiftbereich sind noch nicht abgeschlossen. (ek)

;