Österreich

20 Minuten tot: Mann (51) bedankt sich bei Rettern

Heute Redaktion
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Martin Krückel, Franz Cuba und die Besatzung die Besatzung des Rettungsautos Julia Karger und Georg Schuster. (v.l.)
Martin Krückel, Franz Cuba und die Besatzung die Besatzung des Rettungsautos Julia Karger und Georg Schuster. (v.l.)
Bild: Rotes Kreuz

Im April erlitt Franz Cuba (51) in seinem Haus in Stockerau völlig unerwartet einen Herzstillstand, sein Leben verdankt er einer perfekten Rettungskette.

Leblos am Boden liegend fanden Frau und Tochter den 51-jährigen Franz Cuba im April in ihrem Haus. Dass der Familienvater heute noch lebt, verdankt er den Einsatzkräften von Rettung und Feuerwehr.

Gerade einmal zwei Minuten nach dem Notruf war First Responder Martin Krückel vor Ort. Er begann sofort mit der Herzdurckmassage und legte den Defibrillator an, wenig später traf auch Feuerwehrarzt Amir Baradar, Rettungwagen und Notarzt ein.

Reanimation nach 20 Minuten

Nach 20 bangen Minuten gelang es, dass Herz von Franz Cuba wieder zum schlagen zu bringen. Er konnte erfolgreich reanimiert und anschließend stabilisiert werden. Danach ging es weiter mit dem Hubschrauber ins Spital, ein Monat musste er dort bleiben, um sich zu erholen.

Jetzt, rund ein halbes Jahr danach, ist Cuba beinahe wieder ganz der Alte. Im November besuchte er jetzt seine Retter beim Roten Kreuz in Korneuburg – brachte Kaffee und Kuchen mit. "Dass ich heute hier sein darf, ist ein großes Glück und das verdanke ich vielen Personen, vor allem aber dem raschen Einsatz der freiwilligen Helfer des Roten Kreuzes und von Herrn Dr. Baradar", sagte Cuba.

Michael Friembichler vom Roten Kreuz freute sich sehr über den Besuch: "Nur selten werden wir nach Rettungseinsätzen über das weitere Schicksal der Betroffenen informiert. Es ist aber wunderschön und eine große Motivation für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu sehen, wie gut auch besonders tragische Einsätze enden können."

(min)

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