Österreich

200.000 Euro Kosten durch Chemieunfall

Heute Redaktion
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Bild: Einsatzdoku.at

Nach dem Chemieunfall in Sooß (Bezirk Baden) Mitte September stehen die Kosten für die Räumung fest. Die Einsätze verschlangen 200.000 Euro. Außerdem steht laut BH Baden nun fest, dass keine giftigen Chemikalien ins Erdreich gelangten.

Es bestehe keine Gefahr für die Umwelt, versichert Bezirkshauptmann Heinz Zimper. Denn die Untersuchungen haben ergeben, dass der Untergrund der Lagerhalle unbelastet ist. Laut Zimper sei aber der Hallenboden an einigen Stellen mit Chemikalien verunreinigt.
In einer Lagerhalle war Mitte September ein mit Schwefelsäure gefülltes Fass geborsten. Die Räumung der gefährlichen Abfälle dauerte vier Wochen.
Besitzer muss Räumung bezahlen

Im Jänner beraten Sachverständige, ob deswegen die Halle abgerissen werden muss. Derzeit läuft ein Wasserrechtsverfahren. Mittlerweile steht fest, dass die Räumung, Entsorgung und chemische Analyse der gefährlichen Abfälle inklusive Feuerwehreinsatz Kosten in der Höhe von 200.000 Euro verschlangen.
Dafür muss der Besitzer der Lagerhalle aufkommen. Ihm werden laut Bezirkshauptmann Zimper Umweltdelikte und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. Auch wegen zahlreicher abfall-, gewerbe- und verwaltungsrechtlicher Vergehen wird er sich verantworten müssen. So hatte der Mann beispielsweise für seine Betriebsanlage keine Genehmigung.200.000 Euro Kosten durch Chemieunfall