Österreich

200.000 Kunden shoppten am 1. Einkaufssamstag

Heute Redaktion
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Sonntag ist 1. Advent! Und die Wiener strömten am ersten Einkaufssamstag schon in den Morgenstunden auf die Shoppingmeilen, SCS und Millennium City verlängerten ihre Öffnungszeiten. 200.000 waren auf den Einkaufsstraßen unterwegs, Falschparkern wurde besonders der Kampf angesagt. Die Wirtschaftskammer Wien rechnete mit 42 Millionen Euro Umsatz.

Am ersten Einkaufssamstag vor Weihnachten war die Mariahilfer Straße (wie auch am 5., 8., 12. und 19. 12.) komplett Fußgängerzone und für Auto- und Radfahrer tabu! Von 7 bis 19 Uhr war zwischen Museumsplatz und Neubaugürtel Halten und Parken verboten. Achtung: Kurzparkzonen rund um die Einkaufsstraßen gelten samstags bis 12 Uhr. Öffis fuhren häufiger.

Die SCS hat im Advent nicht nur donnerstags, sondern auch freitags bis 21 Uhr geöffnet, die Millennium City öffnet ihre Shops von Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr. Wer es besinnlicher mag: Seit Samstag steht eine lebensgroße Weihnachtskrippe im Lainzer Tiergarten. Und auch der Adventmarkt im Verkehrsmuseum Remise eröffnete am Samstag mit Gratis-Oldtimer-Fahrten.

Kampf gegen Falschparker

Die Zahl der abgeschleppten Fahrzeuge steigt jedes Jahr in der Weihnachtszeit. Pro Einkaufssamstag werden etwa hundert Fahrzeuge abgeschleppt. Rund 350 Euro kann es in Summe kosten, wenn man falsch parkt, etwa in zweiter Reihe, im Halteverbot oder auf Behindertenparkplätzen steht und dann abgeschleppt wird.

Besonders beliebt bei Falschparkern sind Ladezonen. Gerade die sollte man aber auf keinen Fall mit dem Auto verstellen, denn dort kontrolliert die Polizei in der Vorweihnachtszeit häufiger. 16 statt acht Abschleppfahrzeuge der MA48 sind bis Weihnachten täglich im Einsatz.
42 Millionen Euro Umsatz

200.000 Menschen wurden insgesamt beim ersten vorweihnachtlichen Ansturm auf die Wiener Einkaufsstraßen gezählt. Laut Wirtschaftskammer werden an diesem Wochenende bereits 42 Millionen Euro ausgegeben. Durchschnittlich 120 Euro pro Person werden in Geschenke investiert.
Wer am Einkaufssamstag nicht shoppt, kauft prinzipiell lieber während der Woche ein oder tut dies erst später im Dezember. Der Anteil der "Late-Shopper" wird trotz gutem Umsatz dieses Jahr laut Prognose so groß wie noch nie sein.

Ganz oben auf der Liste der Geschenke stehen Bücher. Auch der Modehandel kann sich auf klingelnde Kassen einstellen. Zu den weiteren Topsellern zählen Spielwaren, Kosmetika, Parfümerieprodukte, Gutscheine oder Schmuck.
gem/Red.