Wetter-Warnung

200 km/h! Jetzt tobt Orkan-Sturm in Österreich

Höchste Gefahrenstufe! Der Sturm über Österreich wird immer stärker. Nun wurde sogar eine gewaltige Orkanböe von fast 200 km/h gemessen.

Rene Findenig
200 km/h! Jetzt tobt Orkan-Sturm in Österreich
Am Patscherkofel wurde sogar eine Orkanböe von 197 km/h registriert.
Am Patscherkofel wurde sogar eine Orkanböe von 197 km/h registriert.

"Wie erwartet hat der Föhn in den letzten Stunden deutlich zugelegt. Am Patscherkofel wurde sogar eine Orkanböe von 197 km/h registriert, auf der Rudolfshütte 171 km/h. Auch sonst ist es v.a. an der Alpennordseite stürmisch, in Abtenau und Achenkirch wurden 104 km/h gemessen", warnt die Österreichische Unwetterzentrale (uwz.at) auf X. "In den exponierten Lagen der Nordalpen muss man auch mit Böen bis zu 150 km/h einplanen. Auch entlang der östlichen Nordalpen frischt stürmischer Südwind auf, welcher mit kräftigen bis stürmischen Böen zudem auf das Flach- und Hügelland übergreifen kann."

Föhn bricht zusammen, Regen kommt

Zum Abend hin breitet sich der Regen auch über das Tiroler Unterland bis nach Oberösterreich aus und in der Nacht bricht der Föhn zusammen. Die Temperaturen steigen auf 14 bis 24 oder 25 Grad. Am Samstag scheint besonders von Ober- und Niederösterreich über das Burgenland bis in die südliche Steiermark zeitweise die Sonne, im Westen und Südwesten überwiegen die Wolken und es regnet ab und zu ein wenig. Am Nachmittag und Abend breiten sich Schauer und einzelne Gewitter an der Alpennordseite nach Osten aus. Ganz im Osten weht noch lebhafter südlicher Wind und vor allem ist es nochmals ungewöhnlich warm, von West nach Ost werden 15 bis 25 Grad erreicht.

Einzelne Schauer, aber auch viel Sonne

Der Sonntag startet mit Ausnahme des äußersten Westens bewölkt und gebietsweise mit etwas Regen. Tagsüber stellt sich ein vor allem abseits der Alpen freundlicher Sonne-Wolken-Mix ein, im Bergland ziehen noch einzelne Schauer durch. Im Donauraum und im östlichen Flachland frischt vorübergehend lebhafter Westwind auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 und 21 Grad.

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    Sturmschäden nahe Zell am Ziller: Zwischen Hainzenberg und Gmünd musste die Straße wegen umgestürzter Bäume in beiden Richtungen gesperrt werden.
    Sturmschäden nahe Zell am Ziller: Zwischen Hainzenberg und Gmünd musste die Straße wegen umgestürzter Bäume in beiden Richtungen gesperrt werden.
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    Am Montag muss man besonders in den inneralpinen Tälern und in den südlichen Becken in der ersten Tageshälfte mit Nebel rechnen, abseits davon scheint häufig die Sonne. Am Nachmittag ziehen von Südwesten her ausgedehnte Schleierwolken durch, es bleibt aber trocken und der freundliche Eindruck dominiert. Der Wind dreht auf Süd und weht meist nur schwach bis mäßig, lediglich im westlichen Bergland wird es allmählich wieder föhnig. Je nach Nebelauflösung erreichen die Temperaturen 14 bis 21 Grad.

    Der Dienstag steht neuerlich im Zeichen des Südföhns. Damit scheint von den Nordtiroler Kalkalpen bis an den Alpenostrand zeitweise die Sonne, im Flach- und Hügelland hält sich gebietsweise zäher Nebel. Von der Silvretta über den Alpenhauptkamm bis nach Oberkärnten stauen sich hingegen dichte Wolken und im Tagesverlauf regnet es zunehmend häufig. Bei kräftig auffrischendem Wind aus südlichen Richtungen steigen die Temperaturen auf 14 bis 22 Grad.

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