Wirtschaft

200 Männer haben durch #metoo ihren Job verloren

Die Zeitung "New York Times" hat analysiert, dass seit Beginn der "#MeToo"-Bewegung 200 Männer ihren Job verloren haben.

Heute Redaktion
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Harvey Weinstein
Harvey Weinstein
Bild: Reuters

Die Debatte rund um sexuelle Übergriffe hat nicht nur Harvey Weinstein ins berufliche Nirvana befördert. 200 mächtige Männer sollen durch die #MeToo-Bewegung ihren Job verloren haben. Das hat die "New York Times" analysiert.

Insgesamt wurde mindestens 920 Menschen mutmaßliche Opfer von sexuellem Fehlverhalten. Seit das Verhalten des Filmproduzenten Weinstein publik wurde, ist nun ein Jahr vergangen.

Durch Frauen ersetzt

Die #MeToo-Bewegung hat, vertraut man den Analysen, einen Unterschied gemacht. Im Jahr davor wurden weniger als 30 Menschen aufgrund von ähnlichen Vorwürfen gefeuert.

43 Prozent der gefeuerten mächtigen Männer wurden in der Folge durch Frauen ersetzt. Sie arbeiten zu einem Drittel bei Nachrichtenmedien, einem Viertel in Regierungen und einem Fünftel im Bereich Entertainment und Kultur. (red)

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