Welt

2.000 Passagiere müssen auf Kreuzfahrtschiff ausharren

Kreuzfahrten bergen aktuell ein hohes Risiko einer Covid-Infektion. In Indien etwa müssen aktuell rund 2.000 Menschen an Bord eines Schiffs ausharren.

Teilen
Immer mehr Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen werden positiv auf das Coronavirus getestet. Symbolbild.
Immer mehr Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen werden positiv auf das Coronavirus getestet. Symbolbild.
JOE RAEDLE / AFP Getty / picturedesk.com

Auf einem Kreuzfahrtschiff in Indien sind 66 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Noch müssten die insgesamt rund 2.000 Menschen an Bord bleiben, teilte der Gesundheitsminister des Bundesstaates Goa, wo das Schiff vor Anker liegt, am Montag auf Twitter mit. Die Behörden würden später entscheiden, ob Crew und Passagiere an Land gehen dürften.

Die Gäste feierten auf dem Schiff Cordelia eine Silvesterparty, während dieses von Indiens Bollywood- und Finanzmetropole Mumbai nach Goa fuhr, das für seine schönen Strände bekannt ist. 

Abweichende Personenangaben

Ähnlich ergeht es auch 45 Passagieren eines Kreuzfahrtschiffes in Genua. Am Montag traf ein Schiff aus Marseille dort ein. 45 Gäste wurden positiv auf das Coronavirus getestet und unter Quarantäne gestellt. Während in italienischen Presseberichten von 150 Infizierten die Rede war, bestätigte die Kreuzfahrtgesellschaft MSC lediglich 45 Fälle.

Die Betroffenen und ihre Angehörigen seien gemäß den Bestimmungen umgehend isoliert und in Kabinen mit Balkons untergebracht worden, heißt es. In Genua seien sie unter strengen Auflagen von Bord gebracht worden. Die Hafenbehörde bestätigte lediglich, dass Infizierte nach Hause gebracht worden seien, allerdings nicht wie viele Personen betroffen waren. 

Die Kreuzfahrt wurde allerdings nicht abgebrochen. Das nächste Ziel des Schiffs ist Civitavecchia bei Rom. Nach einer langen pandemiebedingten Pause nahmen viele Kreuzfahrtgesellschaften nun wieder ihren Betrieb auf. Angesichts der Omikron-Variante allerdings ein risikobehaftetes Unterfangen, wie die jüngsten Beispiele zeigen. 

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf