20.000 Blitze am Himmel – neue Gewitter im Anmarsch

Kräftige Regenfälle, Blitz, Donner und orkanartige Böen gingen am Samstag über Teile Österreichs nieder. Fast 20.000 Blitze wurden am Himmel gezählt, punktuell fielen mehr als 70 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Lediglich der Nordosten Österreichs bleib weitgehend trocken. Damit ist es spätestens Sonntagabend vorbei. Auch am Sonntag und Montag gibt es wieder kräftige Gewitter.

Die feuchtwarme Luft durch die sommerlichen Temepraturen sorgten für erhöhte Unwettergefahr, die erst am Dienstag vorübergehend ruhigem Sommerwetter weicht. Nach Angaben der Wetterexperten der Österreichischen Unwetterzentrale (UWZ.at) ist dieses aber nur von kurzer Dauer - Schauer und Gewitter bleiben im Laufe der neuen Woche nämlich an der Tagesordnung.

Gewitter ab Sonntagnachmittag

Ab Sonntagnachmittag bilden sich entlang des Alpenhauptkamms Quellwolken. Am Nachmittag und Abend konzentriert sich der Hauptanteil der Schauer- und Gewittertätigkeit allgemein eher auf die Westhälfte. In der energiereichen und hochgradig labilen Luft sind lokal wieder kräftige Gewitter zu erwarten.

Zu vermehrter Schauer- und Gewitteraktivität kommt es dann in der Nacht vorwiegend von Vorarlberg bis ins Nordburgenland, wobei sich die Schauer- und Gewitter allmählich bis in die östlichen Landesteile vorarbeiten. Hier treffen sie meist erst nach Mitternacht ein.

Montag mit Regen und Gewitter im ganzen Land

Am Montag zieht eine Kaltfront über Österreich, damit gestaltet sich das Wetter sehr unbeständig und teils auch turbulent. Verbreitet gehen Regen, Regenschauer und vor allem in der Osthälfte des Landes und im Süden Gewitter nieder, welche insbesondere im anfangs noch sonnigen Grazer Becken sowie im Südburgenland auch heftig ausfallen können.

Erst am Dienstag ist es dann wieder trocken und beständig schön. Das hält allerdings nicht lange an. Schon am Donnerstag schüttet es voraussichtlich wieder.